Ein Film über demokratische Bildung

Der partizipative Dokumentarfilm FREISTUNDE geht von der Prämisse aus, dass Menschen am effektivsten und nachhaltigsten in aktiven Prozessen lernen, die etwas mit dem eigenen Leben zu tun haben.
Unter diesem Blickwinkel nimmt er staatliche und private Schulen unter die Lupe, die selbstbestimmtes Lernen auf der Basis demokratischer Schulstrukturen fördern. Jeder Ansatz ist wertvoll und soll ermutigen neue Wege des Lernens zu wagen. Einige Schulen bezeichnen sich als demokratische Schulen, weil in ihren Gremien alle Mitglieder gleiches Stimmrecht haben und die Schüler ihre Lernbegleiter, ihre Kurse und ihren Stundenplan selbst wählen.

Der partizipative Dokumentarfilm FREISTUNDE geht von der Prämisse aus, dass Menschen am effektivsten und nachhaltigsten in aktiven Prozessen lernen, die etwas mit dem eigenen Leben zu tun haben.
Unter diesem Blickwinkel nimmt es es staatliche und private Schulen unter die Lupe, die selbstbestimmtes Lernen auf der Basis demokratischer Schulstrukturen fördern. Jeder Ansatz ist wertvoll und soll ermutigen neue Wege des Lernens zu wagen. Einige Schulen bezeichnen sich als demokratische Schulen, weil in ihren Gremien alle Mitglieder gleiches Stimmrecht haben und die Schüler ihre Lernbegleiter, ihre Kurse und ihren Stundenplan selbst wählen.
Die Behauptung, dass Kinder an solchen Schulen nichts lernen, ist weit verbreitet:
Doing Nothing All Day – handelt es sich bei dieser Sorge um ein Vorurteil, oder entspricht es doch der Realität? Der kritische und differenzierte Blick der Protagonistin soll helfen, diese Frage zu beantworten.
FREISTUNDE zeigt die Recherchereise einer jungen Mutter bei ihrer fiktiven Suche nach der idealen Schule für ihren Sohn. Dabei entdeckt sie die Ursprünge demokratischer Schulen im 19.Jahrhundert und reist zu Schulen in Israel, England und Deutschland.
Schüler und Lehrer von Schulen mit demokratischen Ansatz, wie Niklas Gidion und Eva Haas von der Freien Demokratischen Schule Kapriole und Andrea Oestreicher, Lehrerin einer staatlichen Schule und Dozentin an der LMU München lassen uns teilhaben an ihrem Schulleben.
Nahmhafte Experten differenzieren und ergänzen diesen Blick, so z.B. Yaakov Hecht, Gründer der ersten demokratischen Schule Israels und des Instituts für demokratische Lehrerbildung Tel Aviv, Leonard Turton, Lehrer aus Summerhill, Derry Hannam, ehemaliger Lehrer und Schulinspektor in England, Wolfgang Edelstein, Mitgründer des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und Neurobiologe Gerald Hüther, sowie Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie an der LMU München, u.v.a.m..
Als künstlerisches und filmisches Mittel integriert FREISTUNDE das Experimentalfilm-Projekt Demokratie auf Super8 mit Clips von über neunzig Menschen. Vom Filmemacher bis zum Schulkind – alle waren dabei! Zahlreiche Menschen haben schon zur Entstehung des Films beigetragen und so soll es auch weiter gehen. Zu den Filmvorführungen sind Diskussionsrunden geplant, bei denen Schüler von demokratischen Schulen mit Lehrern, Bildungswissenschaftlern und anderen am Thema interessierten  Menschen diskutieren können.
Bis zum 10. Januar kann über die Crowdfunding-Plattform Startnext.com/freistunde-film zu den Produktionskosten des Low-Budget-Films beigetragen werden. Die Produzenten haben für die Spender kleine “Dankeschöns” vorbereitet. Doch in erster Linie werden sich die Unterstützer darauf freuen können, dass der Film nach der erfolgreichen Weltpremiere auf dem Internationalen Filmfestival in Leeds (UK) mit einer Platzierung unter den besten zehn im Zuschauerranking, demnächst auch in Deutschland frischen Wind in die Bildungsdiskussion bringen dürfte.